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19. War der Tempel Jerusalems in Cadiz?

Autorenbild: hpreinhardthpreinhardt




Das ist eine gewagte und interessante Aussage, der wir nun nachgehen werden. Was hat der Tempel des König Salomo mit dem Tempel des Herkules zu tun? Gibt es Zusammenhänge, die unsere Augen öffnen können und Licht in das Dunkel bringen? Oh, ja, liebe Leserschaft, sogar mehr als manchen Entitäten lieb sein wird. Gehen wir also dieser historischen und politisch wertvollen Frage nach und schauen gemeinsam, wo es uns hinführen wird. Dazu machen wir einen kleinen Ausflug an die spanische Atlantikküste nach Gadeira, dem heutigen Cadiz. Die Stadt Cadiz gilt als die älteste Stadt Europas. Ob dem wirklich so ist, kann ich Ihnen nicht beantworten, es ist alles möglich. Dieser wundervollen Stadt vorgelagert liegt eine kleine Insel mit dem Namen „Sankti Petri“. Was macht diese Insel so wertvoll? Dort stehen Ruinen eines Tempels, der essentielle Fragen aufwerfen wird, den wir uns stellen sollten. Cadiz alias Gadeira soll laut dem Historiker Strabon (63 v.Chr. – 24 n.Chr.) von den Phöniziern, den Tyrern gegründet worden sein. Die Phönizier beteten einen Gott mit dem Namen Melkart an, den die Griechen zu Herkules machten. Auf offiziellen Plattformen findet man die Information, dass sich dort eine Burg aus dem 18. Jahrhundert befindet, doch das ist so nicht richtig. Dort befand sich ein Heiligtum, ein heiliger Tempel des Gottes Melkart, den man heute Herkules nennt. Die berühmten Säulen des Herkules, dieses Tempels, fanden sogar Einzug in die spanische Nationalflagge. Wenn man dieses Symbol in das Wappen des Landes einfügt, muss es von großer Bedeutung gewesen sein. Umschlungen wird das Ganze vom Motto der Habsburger „plus ultra“. Herkules selbst wird auch auf der Fahne von Andalusien dargestellt. Heutige Archäologen sind sich sicher, dass dieser Tempel bereits zu Zeiten Trojas, um 1200 v.Chr. dort stand. Später wurde er von den Römern umfunktioniert und Herkules zugeschrieben. Forscher fanden mit Hilfe des Erdradars Lidar unglaubliche Strukturen am Meeresgrund, die auf eine immense Tempelanlage hinweisen. Fest steht hingegen, dass dieser Tempel nicht Griechischen Ursprunges ist, sondern von den Phöniziern erbaut wurde und Melkart gewidmet war. Warum also stellt man heute in der andalusischen Flagge Herkules dar statt Melkart, ist er doch älter und ursprünglicher? Melkart war der Hauptgott des phönizischen Tyros. Er wurde aber auch in Karthago verehrt, welches ebenso von den Phöniziern begründet wurde. Herodot (490 – 430 v.Chr.) berichtete, dass vor dem Tempel zwei große Säulen standen, eine aus Gold geformt, die andere aus Smaragd. Lukian unterscheidet jedoch zwischen dem griechischen Herkules und dem tyrischen Herkules, der weitaus älter ist. Strabon erzählte, dass es sich bei diesen Säulen um die „Säulen des Herakles“ handelte. Das Wort Phönizier ist relativ jung, wusste man doch bis ins 20. Jahrhundert nichts von deren Existenz. Es gibt viele Theorien, aber nichts wirklich Stichhaltiges über die Phönizier. Dazu habe ich meine eigene Theorie, die ich Ihnen gerne ausführen werde. Auf jeden Fall standen vor diesem Tempel zwei Säulen. Es gibt Rekonstruktionen über das Erscheinungsbild dieses Tempels, die uns auf Anhieb die Augen öffnen und eine große Frage in den Raum stellen werden.

 


 



Abb.: Rekonstruktion des Herkules-Tempel in Sankti Petri.

 

An was erinnern Sie diese Bilder? Falls Sie es auf Anhieb noch nicht erkennen können gehen Sie bitte ins Internet und suchen nach Bildnissen vom Tempel des König Salomo in Jerusalem. Sie werden erstaunt sein. Beide Tempel sehen sich nicht nur ähnlich, sind so gut wie 100% identisch. Kaum zu glauben. Was steckt dahinter und wie können wir uns das erklären? Die beiden flankierenden Säulen werden in Israel Jachin und Boas genannt. In diesem Fall sind das die Säulen des Melkart, später Herkules genannt. Für die Phönizier waren das die beiden berühmten Säulen, welche andere Völker nach Gibraltar verlegten, weil sie davon ausgingen, dass nach der Meerenge von Gibraltar zwischen Spanien und Afrika die bekannte Welt zu Ende sei. Die Phönizier scheinen es besser gewusst zu haben. Sie waren ein Volk, welches die Hochsee-Schifffahrt als Einzige perfekt beherrschte. Wieso das so war, darauf kommen wir gleich zu sprechen.

 



Abb.: Quelle: Eigenes Archiv

 

Ist der Tempel in Sankti Petri der wahre Tempel Salomos? Fand hier alles statt und erzählte man sich die Geschichte vom spanischen König Salomo in Israel und verortete einfach nur den Schauplatz? So scheint es, liebe Leserschaft. Es verdichtet sich immer mehr der Verdacht, dass man uns eine entliehene Geschichte aus Spanien erzählt, die mit seiner behaupteten Herkunft nichts im Geringsten zu tun hat. Wir wissen, dass die Geschichten von Homer um Odysseus sich wahrlich im Atlantik, der Nordsee und der Ostsee abspielten. Diese Geschichten wurden von den Nordvölkern um 1200 v.Chr. nach Griechenland gebracht und einfach verortet. Das wusste schon der damalige Leiter der Bibliothek von Alexandria. Man hat sich schon immer gerne mit fremden Federn geschmückt.

Und das ist nicht der einzige Hinweis, den wir haben. Die Phönizier, bzw. Kanaaniter berichten ebenso von einem weiteren und noch älteren Tempel des Herkules in Tyros selbst. Und dieser soll antiken Überlieferungen nach mehr als 2300 Jahre dort gestanden haben, womit das Datum der Erbauung in das 3. Jahrtausend vor Christus gelegt werden müsste. Unsere Information durch Botschaften der höheren Ebenen verkündeten, dass es noch mehr solcher Tempel gegeben hatte. Einen in Sankti Petri, einen in Granada, einen in Tyros, einen an der Nordseeküste und noch viele weitere. Man sollte an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen, dass Namen wie Akko, Sidon, Tyros oder Gaza germanischen Ursprunges sind, was als gesichert gilt. In der Bibel selbst wird Karthago, bzw. Phönizien als Tyrus bezeichnet. Wir finden in der Bibel bei 2. Samuel 5:11 und 1. Könige 9:11 den Eintrag, dass Hiram, der König von Tyrus, Handel mit König Salomo betrieb und einen großen Teil seines Tempels von Hiram erbauen ließ. Das, was man uns heute über die Phönizier erzählt, erscheint mir unwahrscheinlich und eher als Ablenkungsmanöver zu dienen, um die Wahrheit nicht ergründen zu können. Man will uns erzählen, dass sie wahrscheinlich aus dem Bereich des Schwarzmeeres kommen. Man will uns erzählen, dass ihre Schrift auf das Griechische und Hebräische Alphabet beruht. Und das ist aber alles nicht ganz korrekt, liebe Leserschaft. Deshalb gehen wir jetzt auf Spurensuche nach Hinweisen und Beweisen, die ein völlig anderes Bild ergeben, als man denkt. Es ist sogar offiziell, dass die Säulen Jachin und Boas Nachahmungen waren, die von Khurum, dem tyrischen Künstler, geschaffen wurden, und dass ähnliche Säulen am Eingang des berühmten Tempels von Melkart in der Stadt Tyrus standen. Die Säulen standen für das Gegensätzliche, den göttlichen, aber auch den irdischen Menschen. Sie standen für den aktiven, aber auch den passiven Ausdruck göttlicher Energie. Betritt man also das Haus durch die Tür zwischen den Säulen, betritt man etwas androgynes, weil Gott sowohl männlich als auch weiblich ist. Sie stellen aber Sommer- und Wintersonnenwende dar. Durch diese Säulen zu schreiten, bedeutete eine symbolische Transformation und Initiation.

 

Beachten wir nun die Tatsache, dass diese Säulen längst vor Salomos Zeiten existierten, ebenso deren Bedeutung. Letztlich hat ein Volk, dass eine neue Identität suchte, Lehren aus anderen Kulturen übernommen und kopiert, um sich selbst eine neue Identität zu geben. Es ist also alles viel älter und tiefer als vermutet. All diese Lehren haben ein viel älteren Kern und Ursprung als viele denken. Das wird uns besonders klar, wenn wir erkennen, dass die heutige Lehre des Judentum aus Kanaan/Phönizien kommt. Es war eine religiöse Abspaltungsbewegung. Der Hauptgott der Kanaaniter war „El“. El hatte ein Weib mit dem Namen Ashera, und beide hatten Söhne mit den Namen „Baal“ und „Jahwe“. Baal war der Gütige, der Lichtvolle. Jahwe wurde bekannt als Sturm- und Kriegsgott. Durch die Wahl dieses Volkes Jahwe, statt Baal zu wählen, wird eine Absicht erkennbar. Nun musste man nur noch die wahren Hintergründe verschleiern, wer Jahwe war und ist. Dies geschah über die gewaltsame Vernichtung und Diffamierung von Baal und Ashera. El setzte man einfach mit Jahwe gleich, was so nicht stimmig ist. Aber so kreiert man ein neues Dogma und bekämpft alle Völker, welche die Wahrheit kennen bis aufs Blut. Nur hätte vor rund 3000 Jahren niemand vermutet, dass wir es einst herausfinden werden. Dank Archäologie, Historik, Etymologie, Genealogie, Genetik und letztlich dem Internet offenbaren sich uns nun Wahrheiten, die uns über Jahrtausende verborgen blieben. Es ist unglaublich, was nun alles ans Tageslicht kommt. Sämtliche Halbwahrheiten und Unwahrheiten werden enttarnt, was einer Apokalypse, einer wahren Offenbarung gleicht. Ist es nicht gigantisch?

 

Stellen wir uns zuerst eine Frage: Wie wollen die Phönizier an das perfekte Wissen über die Hochsee-Schifffahrt gekommen sein, wenn sie doch aus dem Raum des Schwarzmeeres, des Roten Meeres oder dem Persischen Golf gekommen sein sollen. Sie müssen ihr Wissen von einem Volk bekommen haben, dass sich in der Schifffahrt auf Ozeanen auskennt. Und genau so war es auch. Sie stammen von den nordischen Völkern Europas ab, welche die Ostsee, die Nordsee und den Atlantik bereisten. Sie kamen mehrere Tausend Jahre vor Christus in die Levante und siedelten sich dort an. Ihre Hauptstadt war Tyrus, bzw. Tyros, welches im heutigen Libanon liegt. Im Libanon liegt auch die berühmte Ausgrabungsstätte Baalbek. In Tyros soll die Göttin Europa geboren worden sein, was sehr interessant ist. Europa soll die Tochter des phönizischen Königs Agenor gewesen sein. Zeus soll in sie verliebt und sie geehelicht haben, bevor er auf Hera traf. Zu ihren Kindern zählen Minos, Rhadamanthys und Sarpedon. Die älteste literarische Referenz ist Homer mit seiner Illias. Genau der Homer, von dem man berichtete, dass er die Sagen von Odysseus von der Nordsee und Ostsee in den Mittelmeerraum verlegte. Wurde diese Geschichte auch zumindest verzerrt? Ihr zu Ehren wurde ein Kontinent nach ihr benannt. Man hat sich sicherlich etwas dabei gedacht, den Kontinent zu wählen, den man dafür nahm. Die Phönizier waren mit Europa eng verknüpft, sodass wir die Frage stellen müssen, ob man deshalb Europa so nannte, weil es Hinweis auf den Ursprung des Wirkend darstellt? Noch heute wird die Göttin Europa auf der 5€ und der 10€ Banknote dargestellt. Dazu gehen wir in der Indizienkette weiter.

 

Nun fragen wir uns weiter, wie der Schöpfergott der Germanen hieß? Es war Tyr! Tyr wurde in Europa später durch Odin ersetzt, wurde aber wohl durch Auswanderer im Raum des Mittelmeeres noch länger verehrt. Es kann also davon ausgegangen werden, dass bei der Namensgebung von Tyrus der nordische Gott Tyr eine zentrale Rolle spielte. Tyr wird von vielen mit Zeus verbunden. Tyr wurde aber auch Ziu genannt. Wie hieß doch gleich die Figur von Noah in den sumerischen Keilschriften? Ziusutra! Können wir hier unglaublich Parallelen ziehen Punkte verbinden, die ein völlig neues Geschichtsbild erahnen lassen. Die Hauptgottheit in Tyrus war Baal-Hammon. Der Name Baal wurde durch die Texte des Alten Testament auf das übelste bekämpft. Baal bedeutet aber übersetzt nichts anderes als „Herr“. Unter Amenophis II. verehrte man in Ägypten ein Heiligtum von Baal mit dem Beinamen Safon, also Baal-Safon, was Herr des Nordens bedeutet. Des Nordens? Oh ja, Sie haben richtig gelesen. Tyr kommt aus dem hohen Norden, Baal scheinbar auch. Vielleicht ist Ihnen der Jesus der Kelten ein Begriff. Man nannte ihn Baldur, bzw. Balder, den Strahlenden. Er wurde mit Strahlenkranz und Heiligenschein dargestellt. Er war der Sohn von Odin und Frigga. Er galt als der friedlichste und reinste aller asischen Götter, bekannt für seine Barmherzigkeit und Weisheit. Er war eine wahre Lichtgestalt, die von anderen Glaubensrichtungen schlecht gemacht werden musste, um eigene Interessen durchzusetzen. Der Begriff Baal wurde somit zu einem Synonym für das Böse. Es wurde ihm die Verbrennung von Kindern als Opfer unterstellt, siehe Jeremia 19:5. Die Römer bezichtigten die Karthager ähnliches. Im 1. Weltkrieg erzählte man sich, dass die Deutschen in Belgien Kinder essen würden. Das alles war schlechte Propaganda. Man wollte unbedingt Jahwe mit aller Gewalt durchsetzen und etablieren. Das Problem war nur Folgendes: Baal wurde über Jahrhunderte hinweg in Nordisrael verehrt, siehe 1. Könige 16:32. Der Titel Baal wurde sogar in früher Zeit für Jahwe selbst benutzt. Sogar der biblische Saul nannte einen seiner Söhne Ischbaal (Mann Baals) und einen anderen Sohn Beeljada (Baal hat erkannt). Irgendwann eskalierte es. In 1. Könige 16:31-32 lesen wir, dass König Ahab von Israel eine Prinzessin aus Tyrus heiratete und ihr zu Ehren einen Tempel Baals in Samaria errichtete. König Jehu von Israel ließ die Baals-Propheten und Priester im Land töten und riss den Baals-Tempel in Jerusalem nieder, siehe 2. Könige 10:18-27. Die Verehrung von Baal war völlig unvereinbar mit dem Glauben Israels. Daher hat man dem Namen Bal/Baal den Sinn eines Götzen unterstellt. Baal bedeutet übersetzt eigentlich nur Herr. So konnte man jedem Gott, der einem in Israel nicht recht war, den Namen Baal überstülpen und jeden Diskurs im Keim ersticken. Gute Propaganda! Vor allen Dingen scheute man nicht vor den schrecklichsten Verbrechen zurück, Andersgläubige zu vernichten. Dazu einige Textstellen:

 

4. Mose 25:3-5

Und Israel hängete sich an den Baal Peor. Da ergrimmete des Herrn Zorn über Israel, und sprach zu Mose: Nimm alle Obersten des Volks und hänge sie dem Herrn an die Sonne, auf daß der grimmige Zorn des Herrn von Israel gewandt werde. Und Mose sprach zu den Richtern Israels: Erwürge ein jeglicher seine Leute, die sich an den Baal-Peor gehänget haben.

 

Kurze Bemerkung des Schreibers: Das hatte Moses niemals gesagt und auch nicht gefordert.

 

5. Buch Mose 4:3

Eure Augen haben gesehen, was der Herr getan hat wider den Baal-Peor; denn alle, die dem Baal-Peor folgten, hat der Herr, dein Gott, vertilget unter euch.

 

2. Könige 11:17-18

„Da ging alles Volk des Landes in die Kirche Baals und brachen seine Altäre ab und zerbrachen seine Bildnisse recht wohl; und Mathan, den Priester Baals, erwürgeten sie vor den Altären. Der Priester aber bestellete die Ämter im Hause des Herrn.“

 

Man spricht in der Geschichte um Baldur davon, dass er nach dem „Ragnarök“, also der Apokalypse oder Götterdämmerung, zurückkehrt, und ein neues Weltengebäude errichtet. Er sollte dann mit seinem Glanz das neue goldene Zeitalter einleiten. Kennen Sie diese Geschichte auch aus späteren Religionen? Auch hier nur wieder alles kopiert? Und genau diesen Baldur verhöhnte und bekämpfte man in Israel auf das Bitterste durch einen Gott des Alten Testaments, der voll Rachsucht, Eifersucht und Blutdurst steckt. Bei den Kanaanitern und Phöniziern galt Baal auch als Beschützer des Seehandels und der Schiffe, weshalb man ihm viele Heiligtümer entlang der Küste erbaute. In alten Aufzeichnungen finden wir einen Reisebericht von König Sargon I, der von Mesopotamien in die Nordsee (wahrscheinlich nach Helgoland) zu König Gohn reiste und nach seiner Heimkehr davon berichtete, dass er im Land der alten Götter und ihres Ursprunges war, wo sie einst irgendwann wieder hinfinden werden. Kannte man in solchen alten Schriften noch seine wahre Herkunft?

 

Halten wir fest: Die Phönizier waren ein ehemals nordisches Volk, dass sich im Mittelmeer ansiedelte. Sie verehrten Baal (Baldur) und benannten ihre Hauptstadt nach dem ehemaligen germanischen Schöpfergott Tyr. Die Namen ihrer Stätte sind etymologisch eindeutig indogermanisch, also nordischen Ursprunges. Sie waren mit den Kelten ihrer Zeit eng verbunden und arbeiteten zusammen, trieben Handel, zogen sogar später zusammen gegen die Römer in den Krieg. Die Kelten kämpften auch an Hannibals Seite in den Punischen Kriegen. Die Phönizier schafften es sogar zusammen mit den Kelten eine Passage nach Südamerika zu finden und fuhren den Amazonas hoch bis nach Peru.

 

In einem Brief des Königs von Ugarit an den ägyptischen Pharao aus dem 14. Jahrhundert v.Chr. setzt der König seinen Gott Baal-Zefon mit dem ägyptischen Gott Amun gleich. Auch an der deutschen Grenze zu Rom wurde im 3. Jahrhundert v.Chr. ein Heiligtum des Baal-Zefon erwähnt. Ich möchte keinen Streit vom Zaun brechen, ob der Gott Baal nun aus dem hohen Norden oder Ägypten kommt. Am Ende ist beides richtig, denn letztlich wurde Ägypten von dem atlantischen Hohepriester Thot gegründet. Thot soll über eine nördliche Route über Deutschland nach Ägypten gekommen sein, der ägyptische Gott Osiris hingegen kam über eine südliche Route der Kanaren nach Ägypten.

 

Die Phönizier standen in sehr enger Verbindung zu König Salomo. War diese Verbindung vielleicht sogar enger, als manche vermuten? Waren sie vielleicht sogar verwandt? Der Theorie gehen wir etwas später ebenso noch nach.

 

Dass sich Vieles rund um den griechischen, ehemals phönizischen Melkart in Spanien abgespielt haben muss zeigen uns auch viele alte Legenden. Man will uns erzählen, dass Melkart semitische Wurzeln hatte, was nicht sein kann. Melkart ist eindeutig phönizischen Ursprunges und hat nichts denen zu tun, die heute als Semiten bezeichnet werden. Diesen Glauben und entsprechende Tempel gab es lange vor der Zeit der Entwicklung des Gottes Jahwe als Schöpfergott. Zudem Jahwe der Sohn von El und Ashera war, damit kein Schöpfergott war, der unsere Erde erschuf. Man sollte auch dazu sagen, dass zur damaligen Zeit Gaditano-Herkules als ägyptisch betrachtet wurde, von anderem wiederum als libysch oder phönizisch, jedoch im Ursprung nicht griechisch. Das hängt wohl damit zusammen, dass die heutigen Griechen erst um 1200 v.Chr. entstanden sind. Dazu später ebenso mehr. Zu den Phöniziern gibt es noch sehr interessante Ausführungen, die wir uns kurz näher anschauen möchten.

 

Was glauben Sie, was politisch und religiös für einen Dominoeffekt mit sich bringen würde, wenn man offiziell anerkennen würde, dass der Tempel zu Jerusalem gar nicht dort stand, bzw. wenn, dann eine Kopie viel älterer Tempel mit ganz anderem Zweck gewesen war. Was ist, wenn man anerkennen würde, dass Salomo in Spanien weilte und sich die Geschichte ganz anders abgespielt hätte? Würde das ein ganzes politisches und religiöses Konzept in sich zusammenbrechen lassen, die Halbwahrheiten offenbart werden, bestimmte Konflikte und Kriege keine Legitimation mehr besitzen und dieser ganze globale Wahnsinn dadurch abgeschafft werden? Würde das nicht eine wahre Befreiung dogmatischer Denkweisen bedeuten? Könnten solche Erkenntnisse unsere Gegenwart und Zukunft befrieden? Denken Sie daran: Wir können keine liebevolle und für alle wohlwollende Zukunft gestalten, wenn diese auf Halbwahrheiten und Unwahrheiten aus der Vergangenheit beruhen, welche ein falsches Fundament bilden, uns weiterhin täuschen und blind in die nächste Grube rennen lassen. Das kann jetzt in dieser Zeit alles erfolgreich aufgelöst werden, wenn wir unseren Geist wieder öffnen: „Effeta“!

 

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